Der bestehende Gebäudekomplex des Autohauses wurde mit einer auf einem Achsraster mit 5,00 m geplanten Industriehalle erweitert. Im UG ein Stahlbeton-Massivbau, wurde das Hallentragwerk als Stahlskelett in Fertigbauweise hergestellt.
Die Fassaden sind als Wellblech-Paneele mit sich farblich absetzenden Fensterbändern konzipiert. Die gestalterische Fortführung der Fensterbänder des Bestandsgebäudes wurde insbesondere auch in der Höhenlage aufgenommen und verbindet so den Alt- mit dem Neubau. Die Fassadenelemente mit wurden eigens für dieses Projekt angefertigt um sich dem Bestandsbau anzupassen.
Die Infrastruktur wurde mittels einer Versorgungskanals an den bestehenden Betrieb angeschlossen. Das extensiv begrünte Flachdach wurde vollflächig mit einer PV- und Blitzschutzanlage ausgestattet. Die aus drei miteinander verbundenen Nutzungseinheiten bestehende Halle beherbergt ein Reifenlager als Hochregallager für ca. 500-600 Reifensätze mit Aufzug und zweiter zusätzlicher Lagerebene. 3 Hydraulische KfZ-Hebebühnen für Montagearbeiten und eine Reifenwaschanlage. Ein barrierefrei erreichbarer Schulungsraum mit Akustikdecken für ca. 30 Personen und sanitäre Nebenräume im UG runden die multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten dieses Projekts ab.